Heizungswasser Wasserqualität

Heizungswasser

In der Schweiz liefert kein Wasserversorger Trinkwasser, welches nach SWKI-Norm der Wasserqualität von Heizungswasser entspricht und damit für die Füllung von Heizungen zugelassen wäre. Es ist also ein Umdenken bei den Heizungsfachleuten notwendig. Heizwasser ist mit der neuen Richtlinie zu einer technischen Flüssigkeit erklärt worden, die nur über einen geeigneten Füllapparat produziert werden kann. Vergleichbar mit der Flüssigkeit in einer Autobatterie: Niemandem käme in den Sinn diese mit Trinkwasser nachzufüllen.

Nachfüllen Heizungswasser

Vorsicht ist besser als Nachsicht. Gerne überprüfen wir für Sie regelmässig die Heizwasserqualität und füllen wenn nötig vorschriftsgemäss nach. Selbstverständlich dürfen Sie auch in Zukunft Ihre Heizungsanlage selbst nachfüllen. Wir rüsten Ihren Füllschlauch mit der entsprechend benötigten Purotap-patrone nach oder installieren eine Füllstation.

Heizungswasser Wasserqualität Füllstation Frauenfeld

Purotap-patrone, um das Heizungswasser nachzufüllen

Zuverlässigen Langzeitschutz bietet ein Elysator-trio Schutzanodengerät. Dieses ist vor allem sinnvoll, wenn:

  • in der Vergangenheit Korrosionsschäden entstanden sind
  • die Wasserqualität in Zukunft nicht den Vorgaben entsprechen wird
  • Schlammablagerungen der Heizung zu schaffen machen

Vor allem bei Fussbodenheizungen (eingebaut vor 1985), welche nicht diffusionsdicht sind, empfehlen wir Ihnen der Einsatz von Elysator-trio sehr, weil das Rückstände wie Schlamm und Rost filtriert.

Korrosion in Heizungsanlage

Vollentsalztes Wasser ist Vorschrift (ab 1.April 2012): Denn Kalkablagerungen oder Korrosion an modernen Heizungskomponenten können innert Kürze zum Totalausfall führen, meist sind teure Reparaturen die Folge. Der Hersteller kann sogar die Garantie ablehnen, wenn die Ursache für den Ausfall falsch befülltes Heizungswasser war.

Schlamm in Bodenheizung

Wenn Sauerstoff in die Heizungsrohre gelangt bildet sich Schlamm. Dadurch kann die Wärme nicht mehr gleichmässig an die Räume abgegeben werden und der Energieverbrauch steigt. Die seit 1985 verwendeten Kunstoffrohre für Bodenheizungen sind standardmässig diffusionsdicht. Dadurch ist ein Spülen der Rohre nur noch rund alle zehn Jahre nötig. Bei den älteren Anlagen ist ein Spülen aufgrund drohender Verschlammung alle fünf Jahre nötig. Ausser sie werden anderweitig geschützt – zum Beispiel mit dem Elysator-trio.